Wer sind die Tech-Partner:innen des Projekts champI4.0ns?
In unserer Serie „Champs behind champI4.0ns“ stellen wir die TecPartner:innen von Siempelkamp.
Die Siempelkamp-Gruppe ist als Technologieausrüster für den Maschinen- und Anlagenbau, die Gusstechnik und die Nukleartechnik international ausgerichtet. Sie sind System-Lieferant von Pressenstraßen und kompletten Anlagen für die Holzwerkstoffindustrie, die Metallumformung sowie die Composite- und die Gummiindustrie. Mit einer der größten Handformgießereien fertigen sie am Standort Krefeld Großgussteile mit einem Gesamtgewicht von bis zu 320 t Stückgewicht.
Siempelkamp liefert zudem Transport- und Lagerbehälter für radioaktive Abfälle und ist auf den Rückbau nukleartechnischer Anlagen spezialisiert.
Die Holzwerkstoffindustrie bildet einen unserer zentralen Märkte und unsere Kernkompetenz: Sie decken den gesamten Produktionsprozess für Holzwerkstoffe ab – vom Rundholz- und Rohmaterialhandling bis hin zu Lager- und Handlinglösungen für die fertigen Holzwerkstoffplatten sowie neuen Ansätzen des Machine Learning. Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme stehen sie ihren Kunden mit einem umfangreichen After Sales & Service über den gesamten Lebenszyklus der Anlage beratend zur Seite. Im Fokus ihrer Geschäftstätigkeit stehen die Megatrends Digitalisierung und Nachhaltigkeit, korrespondierend mit unserem Unternehmensmotto „Intelligent engineering for future generations“.
Als Teil des champI4.0ns-Konsortiums besteht das strategische Ziel von Siempelkamp in der Digitalisierung ihrer Prozesse und Anlagen, sprich der intelligenten Datennutzung bis hin zur selbst-optimierenden, autonomen Anlagen. Dieses Ziel verfolgen sie schon seit vielen Jahr – nicht erst, das Thema Industrie 4.0 in der öffentlichen Diskussion angekommen ist. Durch intelligente Datennutzung Ressourcen schonen, Emissionen reduzieren, Energie einsparen, insgesamt Kosten senken und den Betrieb der Anlagen zu vereinfachen: Diese Aspekte der nachhaltigen Holzwerkstoffproduktion bilden einen wesentlichen Fokus ihrer Arbeit. Das Motto von Siempelkamp „Intelligent engineering for future generation“ bildet auch hier ihre klare Richtschnur. In der gemeinsamen Kooperation mit den Partner:innen aus der Forschung, Zulieferung und Anwendung verspricht Siempelkamp neue Impulse bei der Umsetzung ihrer Ziele.
Das Besondere an champI4.0ns sieht Siempelkamp in dem ganzheitlichen Ansatz der gesamten Wertschöpfungskette unter Berücksichtigung von Datensouveränität. Dass die Akteur:innen aus Österreich und Deutschland mit vielfältigen Expertisen aus unterschiedlichen Organisationen sich zusammen der Herausforderung, Daten gemeinsam zu nutzen, widmen wird ebenfalls als ein besonderer Aspekt des champI4.0ns-Projekts angesehen. Daraus entwickeln sich anwendungsspezifische Anforderungen, die relevante Business-Potenziale und die Notwendigkeit für neue Denkweisen in der praktischen Anwendung.
Gemeinsam mit dem Projektpartner Pfleiderer agiert Siempelkamp im Use Case 4 „Holzwerkstoffindustrie“ in allen drei Anwendungsbereichen: Planung und Steuerung, Qualitätssicherung, Traceability.
Siempelkamp möchte vor allem in der praktischen Umsetzung mitwirken, um das Potenzial von Daten und Digitalisierungslösungen zu nutzen und u.a. im Rahmen des Projektes optimierte modelbasierte Qualitätsvorhersagen zu ermöglichen und diese zur autonomen Prozessführung wirkungsvoll einzusetzen.
Mithilfe von champI4.0ns erzielt Siempelkamp praktikable Standards zu setzen, die für die Holzwerkstoffindustrie, aber auch für andere Branchen umsetzbar und wertvoll sind. Mit Aufzeigen von Möglichkeiten, Chancen und Potenzial kann Siempelkamp weiterhin als Unternehmen die Maßstäbe in dieser Branche setzen: „Leadership in Technology!“